Gemeinschaft
Die Dogo Residenz ist ein Ort, an dem zusammengelebt und gearbeitet wird. Die Beteiligten übernehmen Verantwortung für ihr Handeln, sprechen Probleme an und geben konstruktiv Kritik. Jegliche Formen der Diskriminierung wie Rassismus, Sexismus, Homo- und Transfeindlichkeit, Antisemitismus, Ableismus, Klassismus, Ageismus oder Body-Shaming werden in der Dogo Residenz nicht toleriert. Das Team erholt sich genügend und achtet darauf, dass dessen Tätigkeiten im Betrieb den vorhandenen physischen und psychischen Ressourcen entsprechen sowie geringere Belastbarkeiten respektiert werden.
Ökologie
Die Dogo Residenz geht schonend mit den materiellen Ressourcen um. Sowohl in den künstlerischen Produktionen im Atelier als auch im Alltag in der Wohnung achten die Beteiligten darauf, dass sie effizient mit Energie und Wasser umgehen und Materialien recyceln. Bis zu einer Reisedauer von zwölf Stunden reisen die Beteiligten mit der Bahn an und ab (Richtwert).
Auswahl
Die Dogo Residenz setzt sich für soziale, kulturelle und künstlerische Vielfalt ein. Die Jury, die zur Hälfte aus externen Expert*innen besteht, wählt im jährlichen Auswahlverfahren Kulturschaffende aus dem In- und Ausland aus. Dabei sind die Auswahlkriterien und Erwartungen der Dogo Residenz massgeblich. Das Team begleitet die ausgewählten Kulturschaffenden in ihrem Prozess.
Organisation
Die Dogo Residenz reflektiert deren Privilegien, Ausschlüsse und Zugangsbarrieren und orientiert sich in der Arbeit an ihrem Leitbild. Das Team lenkt den Blick auf die Unterschiede und Gemeinsamkeiten struktureller Benachteiligung, um Chancengleichheit schaffen zu können. Ausserhalb des operativen Betriebs nimmt sich das Team Zeit für die Bearbeitung der Strukturen und Abläufe in der Organisation. Es setzt sich gewissenhaft mit dem Feedback der Resident*innen auseinander und implementiert es in den Betrieb.